Französische Crêpes
Crêpes sind ungesüßt, hauchzart und kommen mit einer Hand voll Zutaten aus. Beste Voraussetzungen also für die überraschende Lust auf etwas Süßes am Sonntag Abend, ein spontanes Dessert, oder, herzhaft gefüllt, als ein super schnelles Mittagessen.
Für zwölf hauchdünne Crêpes nehme man: 300g Mehl drei Eier 300ml kalte Milch 300ml kaltes Wasser 60g Butter, flüssig und lauwarm eine Prise Salz eine Prise Zucker Mehl, Eier und Milch klümpchenfrei verrühren, und dann das Wasser, den Zucker und das Salz dazu geben. Die Butter langsam einfließen lassen und den Teig danach eine halbe Stunde stehen lassen, damit das Mehl quillt. Da Butter im Teig ist, könnt ihr die Crêpes völlig ohne Fett in einer beschichteten Pfanne ausbacken. So werden sie besonders dünn und gleichmäßig. Damit auch das Erste schon etwas wird, lasst die Pfanne richtig heiß werden, bevor ihr den Teig hinein gebt. -Und wenn er trotzdem misslingt? Tja, dann habt ihr etwas zu naschen. Wie viel Teig ihr für eure Pfannengröße braucht, werdet ihr schnell herausfinden. Wichtig ist es, den sehr flüssigen Teig schnell per Schwenken der Pfanne oder mittels eines Crêpeshölzchen zu verteilen, damit ihr gleichmäßige und hauchdünne Crêpes hin bekommt. Ich will euch ja keinen Druck machen, aber die Überschriften in der Zeitung sollte man deutlich lesen können. Na gut, wer legt sein Crêpes schon auf eine Zeitung statt auf seinen Teller? Gestapelt und mit einem Teller abgedeckt, halten sie sich leicht eine halbe Stunde warm. Ansonsten reichen ein paar Sekunden in der Bratpfanne. Übrigens: Wenn ich auf halber Strecke denke, das waren jetzt aber genug!, würze ich den Teig einfach mit fein gehackten Kräutern, Salz und Muskat und mache Kräutercrêpes, die ich nach dem Auskühlen zu dünnen Frittaten schneide. Zugegeben: Vielleicht mache ich manchmal extra ein wenig zu viel Teig, weil ich mich so auf eine Frittatensuppe freue.
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